Wenn ich frage, welches Betriebssystem denn auf dem Computer läuft, möchte ich eigentlich nur sowas hören wie Windows 7, Windows XP, Mac OS X oder etwas in der Art. Oft ernte ich aber nur einen verständnislosen Blick.
Dabei ist die Regel ganz einfach: ein Betriebssystem ist zunächst erst mal das, auf dem alle anderen Programme laufen. Sozusagen das Hauptprogramm. Sofern den Computer nicht irgendwo ein angebissener Apfel ziert, handelt es in den meisten Fällen um Windows. Um herauszufinden, welches Betriebssystem nun genau installiert ist, empfiehlt sich bei Windows die Augen während des Startvorgangs offen zu halten. Denn es steht in der Regel da. Ansonsten lässt es sich ganz einfach über die Systemsteuerung herausfinden: unter “System” ist die genaue Bezeichnung des Betriebssystems vermerkt.
Beim Mac kann man die Augen so gut offen halten wie man will, während er hochfährt, es ist einfach nicht mehr als der graue Apfel zu sehen. Die Version des Betriebssystems lässt sich über zwei Klicks entlarven: Ganz oben links in der Menüleiste auf den Apfel und dann auf “Über diesen Mac”.
Es gibt aber noch weitere Betriebssysteme außer Windows und Mac OS. Microsoft und Apple sind auch nicht die einzigen Entwickler von Betriebssystemen. Ein OpenSource-System – folglich kostenlos – ist beispielsweise Linux.
Das gilt übrigens nicht nur für Computer. Eigentlich hat jedes Gerät mit einer Benutzeroberfläche und Menüs ein Betriebssystem. Bei einem Fernseher interessiert nur niemanden, wie das Betriebssystem heißt. Bei Smartphones sieht die Sache schon anders aus. Die bekanntesten Systeme sind hier iOS auf dem iPhone und Android von Google auf den meisten anderen Smartphones.
Jetzt wissen wir, wie man dem Computer Informationen über sein Betriebssystem entlockt, aber noch nichts darüber, was das Betriebssystem denn nun eigentlich tut.
Die ersten Computer hatten noch keine Betriebssysteme. Wer sie verwenden wollte, musste bestimmte Befehle beherrschen, um mit dem Computer arbeiten zu können. Das war einigermaßen kompliziert. Über die Konsole funktioniert auf allen Betriebssystemen diese Art der Bedienung immer noch. Aber der wesentliche Unterschied liegt in der grafischen Benutzeroberfläche. Damit diese tut, was der Benutzer von ihr erwartet, muss das Betriebssystem gewissermaßen zwischen der Hardware im Computer und dem Benutzer vermitteln. Letztendlich ersparen uns Betriebssysteme das Eingeben von kryptischen Befehlen und ermöglichen das Arbeiten mit einer Benutzeroberfläche, die grafisch wesentlich ansprechender gestaltet ist, als weiße pixelige Schrift auf schwarzem Grund. Außerdem nimmt uns ein Betriebssystem eine ganze Menge Arbeit ab, die wir sonst manuell erledigen müssten, zum Beispiel bei der Installation von Programmen.
Ein Computer ist nur so schlau wie das Betriebssystem, auf dem er läuft. Welches Betriebssystem nun das beste ist, hängt von den Vorlieben des Benutzers ab. Auf jeden Fall ist ein Betriebssystem nur so gut, wie sein Nutzer.
Welches Betriebssystem haltet ihr für das beste? Was sind eure Vorlieben? Hinterlasst mir doch einen Kommentar!