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Hier bloggt Webentwicklerin und Designerin Susanne Lüders über ihre Lieblingsthemen Programmierung, Websites, Software und Hardware.

Was ist eigentlich… NTFS?

Was ist eigentlich...?NTFS ist das Standard-Festplattenformat für Windows. Es steht für New Technology File System. Das Dateisystem bereitet die Festplatte gewissermaßen darauf vor, wie Dateien später auf die Platte geschrieben werden. Wenn wir die Festplatte als ein leeres Blatt Papier betrachten, ist das Format der Festplatte das Format des Blattes – also liniert, kariert oder auf was man sonst am liebsten schreibt. Abgesehen davon gibt es sozusagen bestimmte Regeln für die Beschriftung des Blattes, wie: das Datum muss immer oben rechts stehen.
Der Unterschied zu einem gewöhnlichen Blatt Papier besteht darin, dass nicht jedes Betriebssystem unterschiedlicher Hersteller jedes Dateiformat lesen kann. So kann Mac OS eine im NTFS-Format formatierte Festplatte beispielsweise nicht zwar lesen, aber nicht schreiben. Eine NTFS-Partition kann zwar durchgesehen werden, aber die Dateien können nicht verändert oder neue Dateien hinzugefügt werden. Im Gegensatz zu NTFS kann beispielsweise FAT 32 von jedem Betriebssystem gelesen werden. Deshalb sind USB-Sticks in der Regel in FAT 32 formatiert.

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Kurztipp: Akkulaufzeit und OS X Mountain Lion

Kaum ging das neue Apple-Betriebssystem OS X Mountain Lion an den Start, wurden Stimmen laut, die sich über die geringere Akkulaufzeit bei den MacBooks beschwerten. Die beiden Updates auf 10.8.1 und 10.8.2 sollten das Problem eigentlich gelöst haben, aber dennoch scheinen noch vereinzelt Probleme zu bestehen.

Auch die Akkuleistung meines MacBook Pro schien zu leiden, wurden mir doch nur 5 Stunden von vormals 6-7 Stunden angezeigt. Beim Durchsehen der Systemeinstellungen habe ich dann einen Haken entfernt, der mir ganz offensichtlich eine Stunde zurückgegeben hat: ...

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Dropbox für Einsteiger

Da ich in der letzten Zeit häufig erklärt habe, was Dropbox eigentlich ist, wie es funktioniert und warum man es nutzen sollte, habe ich beschlossen, einen Artikel darüber zu schreiben. Fangen wir mit den wichtigsten Fragen an:

Was ist Dropbox überhaupt?
Kurz gesagt: Dropbox ist eine Cloud. Ich kann meine Dokumente und Fotos dort speichern und von jedem Gerät, das einen Internetanschluss besitzt, auf sie zugreifen. ...

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Kurztipp Mac: Downloads im Finder anzeigen

Man kennt das: Die Dokumente im Download-Stapel lassen sich direkt per Klick öffnen. Was aber, wenn man eine Datei überhaupt nicht direkt öffnen möchte, um beispielsweise ein bestimmtes Programm zum Öffnen auszuwählen?

Die Dateien, die im Stapel angezeigt werden, können ganz einfach im Finder angezeigt werden, ohne dass man sie dort per Hand suchen muss. Dazu muss einfach nur die Cmd-Taste gedrückt gehalten werden, während die Datei angeklickt wird.

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App der Woche: Flycut

Heute möchte ich eine App vorstellen, deren Existenz ich immer wieder vergesse, weil sie sich so dezent im Hingergrund hält, dass ich sie eigentlich gar nicht bemerke – wenn sie nicht so nützlich wäre: Flycut. Nur das kleine rote Symbol in der Menüleiste bringt mir Flycut optisch in Erinnerung.

Was tut diese App? Diese Frage ist leicht beantwortet: Flycut speichert alles, was an Text in die Zwischenablage kopiert wird. Durch das erneute Kopieren von Text, wird aber der ursprüngliche Inhalt der Zwischenablage nicht gelöscht, denn Flycut ermöglicht es, zwischen den einzelnen Einträgen hin- und herzuspringen.

Beispiel: Ich habe einen Link kopiert, den ich per Mail an einen Freund versenden möchte. Bevor ich aber dazu komme, besagte Mail zu schreiben, entdecke ich etwas, was ich ihm auch unbedingt zeigen möchte. Kopiere ich diesen Link auch noch, ist unter normalen Umständen der erste Link verloren. Aber mit Flycut bin ich in der Lage, auch noch den ersten Link wiederzufinden. Und das sogar noch, wenn ich den Mac neu gestartet habe.

Dieses Beispiel ist jetzt aus dem alltäglichen Leben, aber Flycut erleichtert auch die Arbeit. In meinem Fall bedeutet das, dass ich immer sehr glücklich bin, wenn ich einen Teil meines Programm-Quellcodes, den ich in eine andere Datei kopiert habe, nicht mit dem nächsten Kopieren eines anderen Teils überschrieben habe. Oder wenn ich etwas nicht neu suchen muss, nachdem ich den Mac hochgefahren habe.

Es gibt sicherlich auch noch andere Szenarien, in denen Flycut gute Dienste leisten kann. Ist Flycut so eingestellt, dass es bei jedem Systemstart automatisch geladen wird, läuft es jedenfalls unauffällig im Hintergrund mit. Über das bereits erwähnte Icon in der Menüleiste lassen sich Einstellungen vornehmen und auf eine selbst gewählte Anzahl letzter Zwischenablage-Inhalte zugreifen.

Ansonsten kann man den Inhalt der Zwischenablage über eine selbst gewählte Tastenkombination durchgehen, als Standard-Einstellung ist Shift + Cmd + V vermerkt.

Fazit: Meiner Meinung nach eine klare Empfehlung, immerhin ist die App kostenlos im Mac App Store erhältlich. Sie funktioniert wunderbar, tut genau das, was sie soll und ist ansonsten quasi nicht vorhanden. Von mir gibt es dafür eine 1+ mit Sternchen.

Link (Webseite): https://github.com/TermiT/Flycut/
Link (App Store): http://itunes.apple.com/de/app/flycut-clipboard-manager/id442160987?mt=12

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